Atemschutz: FFW Langenargen

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Atemschutz

Im Detail

Der Einsatz unter Atemschutz erfordert eine spezielle Ausrüstung, um die Kameraden und Kameradinnen vor den besonderen Gefahren im Feuer schützen zu können. Um den Temperaturen bis zu mehreren Hundert Grad Celsius standhalten zu können und vor den giftigen Rauchgasen geschützt zu sein, tragen die Atemschutzgeräteträger spezielle Schutzausrüstung.

Neben der normalen Einsatzkleidung tragen sie besonders gepolsterte Hosen, da sie sich aufgrund der Hitze und des Rauchs häufig am Boden fortbewegen müssen. Um die Sicherheit im Einsatz zusätzlich zu erhöhen, tragen Atemschutzgeräteträger einen Feuerwehrhaltegurt, mit dem sie sich beispielsweise gegen Absturz sichern oder andere Kameraden mittels Feuerwehrleine sichern können.

Um sich vor den giftigen Rauchgasen beim Brandeinsatz schützen zu können trägt ein Atemschutzgeräteträger sowohl eine Atemschutzmaske als auch ein Umluftunabhängiges Atemschutzgerät auf seinem Rücken. So kann auch im dichten Brandrauch gearbeitet und normal geatmet werden. Die Ausrüstung wird bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort von den Kräften im Fahrzeug angelegt um am Einsatzort sofort Hilfe leisten und arbeiten zu können.

Das Atemschutzgerät wird über die normale Einsatzkleidung gezogen. Die Atemluft befindet sich in der Flasche auf dem Rücken der Einsatzkraft. Über die Atemschutzmaske und den daran angeschlossenen Lungenautomat kann die Luft dann eingeatmet werden. Die Atemluft in der Flasche kann je nach Art des Einsatzes für 15 bis 30 Minuten reichen. Alle Atemschutzgeräteträger sind mit einem „A“ auf dem Helm gekennzeichnet. Um im Einsatz die Position des Atemschutzgeräteträgers einnehmen zu dürfen, ist vorab ein entsprechender Lehrgang zu absolvieren. Um die Qualifikation behalten zu dürfen muss jede Einsatzkraft in regelmäßigen Abständen eine Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke durchlaufen. Ebenso muss regelmäßig eine medizinische Untersuchung durchgeführt werden, um sicher zu stellen, dass die Kräfte noch für den Einsatz unter schwerem Atemschutz geeignet sind.

Weitere Informationen bei der Sondergruppe Atemschutz.