29.11.2024 Fahrzeugbrand
Zur Mittagszeit wurde der integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben ein in Brand stehender PKW in Langenargen gemeldet. Daraufhin alarmierte diese die langenargener Wehr mit dem Stichwort "F1 - brennt PKW". Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs nur wenige Minuten nach Alarmierung konnte eine starke Rauchentwicklung und auch Flammenschein aus dem betroffenen Fahrzeug festgestellt werden. Umgehend wurde durch einen Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung eingeleitet. Dies zeigte schnell Wirkung und der Brand konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden. Anschließend wurde das Fahrzeug mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Nach etwa einer Stunde konnten die Kräfte der Feuerwehr wieder einrücken.
21.11.2024 Verkehrsunfall zwischen PKW und Zug
Am späten Donnerstagabend kam es im Bereich des Bahnübergangs Mooser Weg in Langenargen zur Kollision eines Interregio-Express mit einem PKW, in dessen Folge der Volkswagen mehrere hundert Meter weit vom Zug mitgeschleift wurde. Glücklicherweise konnte die Fahrerin des PKW diesen noch vor der Kollision verlassen und kam so mit dem Schrecken davon. Auch die Zuginsassen blieben unverletzt.
Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Vor Ort wurde zunächst die Einsatzstelle gegen Gefahren gesichert und die Betreuung der PKW-Lenkerin und der 16 Personen (Triebfahrzeugführerin und 15 Fahrgäste) im Zug sichergestellt.
Nach dem Eintreffen des Notfallmanagers der Deutschen Bahn konnte die Bergung des PKW eingeleitet werden. Diese gestaltete sich schwierig, da der PKW unter der Front des Triebwagens verkeilt war. Zudem erschwerten starke Schneefälle die Maßnahmen der Einsatzkräfte vor Ort. Nach mehr als vier Stunden war der Einsatz der Feuerwehr gegen 02:00 Uhr beendet. Experten der Bahn überprüften in der Nacht und am Morgen die Bahnstrecke und organisieren den Abtransport des Zuges. Die Bahnstrecke blieb über mehrere Stunden gesperrt.
31.08.2024 Brand in Wohngebäude
Gegen kurz nach sieben Uhr am Morgen wurde durch die integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben Gesamtalarm für die Feuerwehr Langenargen ausgelöst. Gemeldet war ein Brand in einem Wohngebäude. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs an der Einsatzstelle drangen im Erdgeschoss des Gebäudes bereits dunkler Rauch sowie Flammen aus den Fenstern. Umgehend wurde gemeinsam mit den nachrückenden Kräften die Brandbekämpfung, sowie die Menschenrettung eingeleitet. Während das Feuer im Erdgeschoss zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde eine Person aus dem oberen Geschoss durch die Feuerwehr aus dessen verrauchter Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
24.08.2024 Wasserrettungseinsatz vor Langenargen
Auf dem Bodensee vor Langenargen ereignete sich am Samstagnachmittag ein tragischer Unfall. Bericht des Polizeipräsidiums Einsatz:
Am 24.08.2024 gegen 15:30 Uhr befand sich ein Motorboot mit einer 5-köpfigen Personengruppe (27-29 Jahre) auf dem See zum Wakeboard fahren. Hierbei kam es zu einem tragischen Unglück, wodurch ein männliches Besatzungsmitglied in die Schiffsschraube geriet und sich hierbei tödlich verletzte. Die Ermittlungen wurden durch die Wasserschutzpolizei Langenargen aufgenommen und dauern an.
30.06.2024 Garagenbrand
Von Anrufern wurde eine brennende Garage im Osten von Langenargen gemeldet. Durch Passanten konnte der Brand mehrerer Mülltonnen und der dahinterliegenden Hecke bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits effektiv bekämpft werden. Die nahegelegene Garage war durch das Feuer nicht betroffen. Durch mehrere Trupps wurden an der Garage Kontrollen mittels einer Wärmebildkamera und Nachlöscharbeiten an den Mülltonnen und der Hecke durchgeführt.
02.06.2024 Überlandhilfe Hochwassergebiet Meckenbeuren
Noch während der Aufräumarbeiten des vorherigen Einsatzes wurde die Feuerwehr Langenargen zur Überlandhilfe aufgrund eines drohenden Gefahrstoffaustritts an die Schussen alarmiert.
Zunächst erkundeten die ausgerückten Einsatzkräfte die Möglichkeit des Einbringens von Ölsperren in die Hochwasser führende Schussen in Eriskirch. Aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit und des mitgeführten Treibholzes schied dies jedoch aus, weshalb die Kräfte nach Meckenbeuren verlegten. Dort bestand die Gefahr von austretendem Heizöl aus Tanks in unter Wasser stehenden Kellern. Auf dem überfluteten Sportplatz in Kehlen wurden das Rettungsboot und das Schlauchboot zu Wasser gelassen. Von dem dort entstandenen „See“ aus brachte die Feuerwehr Ölsperren und -schlängel aus, um weitere Wassergefahren zu vermeiden. Nachdem dieser Auftrag abgearbeitet war, unterstützten die Langenargener Kräfte im gleichen Abschnitt die Pumparbeiten der Feuerwehren Ravensburg und Ulm. Mithilfe des nachgeforderten Lichtmastes des Zug 3 (Oberdorf) wurde der Arbeitsbereich großräumig ausgeleuchtet. Die Ölwehren aus Friedrichshafen und Überlingen arbeiteten währenddessen weitere Einsatzstellen in Meckenbeuren ab. Erst nach rund 9 Stunden, gegen 3 Uhr 30, kehrten die letzten Fahrzeuge zurück nach Langenargen.
20.05.2024 umfangreiche Personensuche auf dem Bodensee
Am Pfingstmontag gegen kurz vor 15:00 Uhr wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften in den Bereich der Hafeneinfahrt vor Friedrichshafen gerufen. Gemeldet war eine über Bord gegangene Person die nicht wieder aufgetaucht war.
Das Mehrzweckboot der Feuerwehr Langenargen traf als eines der ersten Einsatzmittel an der gemeldeten Einsatzstelle ein und begann umgehend mit der Suche nach der vermissten Person. Vor Ort wurde im Verlauf gemeinsam mit der DLRG, anderen Feuerwehrbooten und der Wasserschutzpolizei eine Suchkette gebildet, um den Bereich strukturiert abzusuchen. Hier war unter anderem auch das RTB aus Langenargen beteiligt. Durch das langenargener MZB wurden im weiteren Verlauf mehrfach Rettungstaucher der DLRG aufgenommen, um nach der vermissten Person zu suchen. Ebenso waren zwei Hubschrauber und diverse Boote mit Sonargeräten am Einsatz beteiligt. Außerdem wurde die Einsatzstelle von zwei Wassersuchhunden nach Spuren des Vermissten abgesucht. Nach ca. sieben Stunden intensiver Suche musste der Einsatz aufgrund der eintretenden Dunkelheit beendet werden. Die letzten Einsatzkräfte aus Langenargen wurden gegen 21:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen.
Am Morgen des 21.05 wurde die Suche nach dem Vermissten fortgesetzt.
09.02.2024 Verkehrsunfall, LKW umgekippt
Am Freitagvormittag wurde die Feuerwehr Langenargen gegen 09:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Lastkraftwagens alarmiert. Der dreiachsige Kipper war von der Straße abgekommen und seitlich in den Straßengraben gekippt. Die Besatzung eines Löschfahrzeugs entfernte die Frontscheibe des Unfallfahrzeuges, sowie kleinere Bäume in der direkten Umgebung, um dem Rettungsdienst die Versorgung und Rettung des LKW-Fahrers zu ermöglichen. Die anschließende Bergung des Kippers wurde durch die Feuerwehr unterstützt. Während der Maßnahmen stellten die Einsatzkräfte zudem den Brandschutz sicher.
30.01.2024 Brand in Mehrfamilienhaus, Personen eingeschlossen
Am Dienstagnachmittag alarmierte die Leitstelle Bodensee-Oberschwaben umfangreiche Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit der Einsatzmeldung „Schwarzer Rauch aus Dachgeschosswohnung, 2 Personen im Gebäude eingeschlossen“. Während die ersten Kräfte zur Einsatzstelle ausrückten, wurde die Alarmstufe aufgrund der geschilderten Lage von Feuer 2 auf Feuer 3 erhöht und der Kräfteansatz erweitert. Beim Eintreffen der Feuerwehr führten Bewohner des Hauses bereits effektive Löschmaßnahmen durch, wobei sie sich leichte Verletzungen zuzogen. Die Personen wurden an den Rettungsdienst übergeben und durch diesen versorgt. Trupps unter Atemschutz führten Nachlöscharbeiten durch und demontierten dazu einen Dunstabzug. Mithilfe einer Wärmebildkamera konnten Glutnester in einer Zwischendecke identifiziert und abgelöscht werden. Eine bettlägerige Person musste während der Maßnahmen durch die Einsatzkräfte im Haus betreut werden. Nach der Belüftung der betroffenen Wohnung und einer abschließenden Kontrolle konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
30.11.2023 schwerer Verkehrsunfall, PKW unter LKW eingeklemmt
Zur Mittagszeit wurden die Feuerwehren Langenargen, Kressbronn und Tettnang zu einem Verkehrsunfall auf die B 467 alarmiert. Dort war ein PKW frontal mit einem entgegenkommenden LKW kollidiert, wobei das Elektrofahrzeug schwerst unter dem beladenen Lastwagen eingeklemmt wurde. Nach dem Anheben des LKW wurde das Unfallfahrzeug mit der Seilwinde befreit und die Person gerettet. Sie kam nach rettungsdienstlicher Versorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Da sich die Einsatzstelle entgegen erster Meldungen auf Langenargener Gemeindegebiet befand, wurden die Bergungsmaßnahmen beider Fahrzeuge und die abschließende Reinigung durch die Feuerwehr Langenargen durchgeführt.
22.09.2023 Brand eines Lagergebäudes
Kurz vor 16 Uhr wurde die Feuerwehr Langenargen am Freitag zum Brand eines Lagergebäudes alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr nur 4 Minuten nach der Alarmierung konnte eine starke Rauchentwicklung bestätigt werden, sodass eine Brandbekämpfung durch zwei Atemschutztrupps der ersten beiden Löschfahrzeuge umgehend eingeleitet wurde. Durch diese konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und damit ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurde das Gebäude mithilfe von Wärmebildkameras auf Glutnester kontrolliert und das Brandgut aus dem Gebäude entfernt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben.
10.06.2023 zwei Brandereignisse innerhalb von drei Minuten - ein ausgedehnter Dachstuhlbrand
Um 2:25 Uhr am frühen Samstagmorgen wurde die Feuerwehr Langenargen mit dem Stichwort „Feuer 2 – Bestätigter Feueralarm“ in ein Restaurant im Yachthafen gerufen. Noch während sich die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus einfanden und mit Schutzkleidung ausrüsteten ging ein weiterer Einsatz mit dem Stichwort „Feuer 2 – Brennt Wohnung in einem Mehrfamilienhaus“ ein. Umgehend wurden beide Einsatzstellen mit Fahrzeugen beschickt, die Leitstelle alarmierte zudem die umliegenden Feuerwehren zur Unterstützung. Unter der Einsatzleitung von Kommandant Martin Schöllhorn rückten ein Löschfahrzeug und die Feuerwehr Kressbronn in den Yachthafen aus. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass sich der Brand auf einen Föhn beschränkte, sodass weitere auf Anfahrt befindliche Kräfte zum zweiten Brandeinsatz umdisponiert und das eingesetzte Löschfahrzeug herausgelöst werden konnten.
Weitaus dramatischer stellte sich die Lage an der Einsatzstelle Andreas-Brugger-Straße beim Eintreffen des stellvertretenden Kommandanten und Einsatzleiters Simon Steinhauser dar: An einem Mehrfamilienhaus mit 7 Wohneinheiten befanden sich zwei Balkone im Vollbrand, das Feuer griff bereits auf das Dach über. Sofort wurde ein Löschangriff von außen aus zwei Richtungen und im Verlauf über die Drehleitern eingeleitet. Parallel dazu stellten Atemschutztrupps sicher, dass sich keine Personen mehr in den Wohnungen befinden. Mehrere Trupps gingen über den Treppenraum in die brennende Dachgeschosswohnung vor und bekämpften den Brand von innen. Bei diesen personal- und materialintensiven Maßnahmen unterstützten Einsatzkräfte der Feuerwehren Kressbronn, Eriskirch und Friedrichshafen. Nachdem der Brand zügig unter Kontrolle war, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten aufgrund der Gebäudestruktur schwierig. Durch die eingesetzten Atemschutztrupps wurden Teile des Dachs von innen und außen geöffnet, Glutnester mittels Wärmebildkamera lokalisiert und abgelöscht. Dies dauerte mehrere Stunden und erforderte den regelmäßigen Austausch der unter Atemschutz arbeitenden Kräfte. Die Feuerwehr Markdorf sorgte mit dem Gerätewagen-Atemschutz für eine ausreichende Materialvorhaltung, sodass sich die Einsatzkräfte nach erfolgter Untersuchung durch DRK und Johanniter und einer Ruhezeit mit neuen Atemschutzgeräten ausstatten konnten. Ebenso stellten die Rettungsdienstkräfte die medizinische Absicherung aller Feuerwehrmänner und -frauen.
Nach Abschluss der Maßnahmen vor Ort musste das ausgetauschte Material von den Rückständen des giftigen Brandrauchs aufwendig gereinigt oder ausgetauscht werden. Erst nach 9 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Ein Anwohner wurde durch Brandrauch leicht verletzt. Für die folgenden Stunden wurde eine Brandnachschau am Brandobjekt geplant.
Im Einsatz befanden sich 108 Einsatzkräfte der Feuerwehren Langenargen, Kressbronn, Eriskirch, Friedrichshafen und Markdorf, sowie des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe.
24.02.2023 Großbrand Ökonomiegebäude
Am Freitagnachmittag kam es im Kressbronner Ortsteil Tunau durch Werkstattarbeiten zum Vollbrand eines Ökonomiegebäudes. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung forderte die örtliche Feuerwehr gemäß dem Stichwort Feuer 3 Ökonomiegebäude umliegende Feuerwehren nach. Mit insgesamt fünf Fahrzeugen, darunter zwei Löschfahrzeuge, unterstützte die Feuerwehr Langenargen die Maßnahmen vor Ort. Während ein Löschfahrzeug in die Brandbekämpfung eingebunden war, unterstützten weitere Kräfte bei der Herstellung der Wasserversorgung über lange Wegstrecken. Fachkräfte der Gruppe Information und Kommunikation arbeiteten in der Einsatzleitung mit. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte das angrenzende Wohngebäude in regelmäßigen Abständen mittels Wärmebildkamera und ein nahegelegenes Wohngebäude mittels Gasmessgerät. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehrkräfte konnte eine Brandausbreitung auf die Wohngebäude verhindert werden. Gegen 22 Uhr rückten die letzten Einheiten der Langenargener Feuerwehr wieder ein.
19.11.2022 Havarie eines Schwimmbaggers
Die Havarie eines Schwimmsaugbaggers auf einem Kressbronner Baggersee führte am gestrigen Samstagabend zum Austritt von Betriebsstoffen. Auf Anforderung der örtlichen Feuerwehr rückte die Feuerwehr Langenargen mit sechs Fahrzeugen, sowie dem Ölsperrenhänger und dem Lichtmast zur Überlandhilfe aus. In Zusammenarbeit mit der Ölwehr Friedrichshafen setzten die Boote Ölsperren und Ölschlängel auf dem See, um eine Ausbreitung der Betriebsstoffe zu verhindern.
12.11.2022 Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus
Die Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben alarmierte am Samstagabend gegen 20:45 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Langenargen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es im Hobbyraum einer Kellerwohnung zur Verpuffung und zum Brand mit starker Rauchentwicklung.
Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges konnten sich bereits alle Bewohner über den verrauchten Treppenraum ins Freie retten. Mehrere Personen waren dem giftigen Brandrauch ausgesetzt, weshalb weitere Kräfte des Rettungsdienstes nachgefordert wurden.
Während ein Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung im Keller einleitete, sorgte ein weiterer Trupp für die Belüftung des Treppenraumes.
Im Verlauf wurden durch den Rettungsdienst sechs Personen medizinisch gesichtet und teils in eine Klinik transportiert. Die Einsatzgruppe der Bereitschaft von DRK und JUH Friedrichshafen stellte die Absicherung der Atemschutzgeräteträger am Einsatzort sicher und betreute weitere Hausbewohner.
Nach der Kontrolle der Brandstelle schloss die Feuerwehr die Maßnahmen vor Ort mit der Sicherung eines Fensters ab, welches durch die Druckwelle zerstört wurde.
12.09.2022 Brennt Trockner
Ein brennender Trockner in einem Wohngebäude wurde am Montagabend gemeldet. Die ersteintreffenden Kräfte konnten bereits eine starke Rauchentwicklung aus Fenstern und Türen feststellen und somit die Meldung bestätigen. Umgehend wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung ins Gebäude geschickt. Der Brandherd konnte zügig lokalisiert und abgelöscht werden. Anschließend wurde das Brandgut aus dem Haus getragen und dort erneut abgelöscht und gekühlt. Um das weiterhin stark verrauchte Wohnhaus auf weitere Glutnester zu kontrollieren und anschließend mit den Belüftungsmaßnahmen zu beginnen, waren diverse weitere Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Nach ca. zwei Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden.
22.07.2022 Vermisster Schwimmer im Degersee
Unmittelbar im Anschluss zum Einsatz "PKW im Wasser" ging die Meldung über einen vermissten Schwimmer im Tettnanger Degersee ein. Sofort rückten GW-T und MTW 1 mit dem Rettungsboot und Rettungsschwimmern zur Einsatzstelle aus. Die Besatzung des Rettungsbootes begann vor Ort mit der Suche und fand den vermissten Schwimmer wenig später in ca. 2 Meter Wassertiefe auf. Nach der Rettung der Person wurde diese an Land dem Rettungsdienst übergeben, verstarb trotz aller Bemühungen jedoch noch an der Einsatzstelle.
22.07.2022 PKW im BMK-Yachthafen
An der Slippanlage des BMK-Yachthafens rutschte ein PKW mitsamt Trailer in das Hafenbecken. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Fahrzeug bereits durch einen Radlader des Hafens gesichert. Um eine Wasserverschmutzung durch auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern, wurden vorsichtshalber Ölsperren ausgebracht und Ölschlängel eingesetzt. Im Anschluss konnte das Fahrzeug geborgen und der Einsatz beendet werden.
28.12.2021 Überlandhilfe bei Großbrand in Eriskirch
Aus noch ungeklärter Ursache kam es in der Nacht zu einem ausgedehnten Brand einer Lagerhalle in Eriskirch. Als Teil der gemeinsamen Führungsgruppe Langenargen-Kressbronn-Eriskirch rückte gegen 01:30 Uhr zunächst die Einheit Information und Kommunikation aus. Kurze Zeit später wurde auch die Komponente Löschwasserförderung bestehend aus einem Löschfahrzeug und dem Gerätewagen-Transport von der Einsatzleitung angefordert. Über eine tragbare- und eine Fahrzeugpumpe wurde der Löschwassernachschub in den folgenden Stunden unter anderem sichergestellt. Die 95 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten ein Übergreifen auf eine angrenzende Halle weitgehend verhindern.
Weitere Informationen hier.
15.12.2021 Wohnungsbrand, 10 Personen im Gebäude
Anrufer meldeten einen brennenden Sicherungskasten in einem Mehrfamilienhaus, in dem sich ca. 10 Personen befänden. Noch auf der Anfahrt teilte die Leitstelle den anrückenden Kräften mit, dass alle Personen das Gebäude verlassen konnten. Bei der Ankunft des ersten Löschfahrzeuges waren bereits von außen eine starke Rauchentwicklung und Flammen sichtbar und das Feuer drohte auf den Dachstuhl überzugreifen. Die Fahrzeugführer der Löschfahrzeuge 2/42 und 1/44 ließen einen Löschangriff aufbauen und schickten umgehend zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das erste Obergeschoss. Die Feuerwehr Kressbronn brachte die Drehleiter vorsorglich in Stellung. Das Feuer konnte durch die eingesetzten Trupps schnell gelöscht werden, für Nachlöscharbeiten wurde eine Zwischendecke geöffnet und kontrolliert. Nach dem Abschluss der Belüftungsarbeiten konnte der Einsatz beendet werden. Durch das rasche Eingreifen verhinderte die Feuerwehr in letzter Minute eine Brandausbreitung auf weitere Gebäudeteile.
08.12.2021 LKW Bergung nach starkem Schneefall B 467
Starke Schneefälle sorgten im östlichen Bodenseekreis für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Auf der Bundesstraße 467 gerieten mehrere LKWs auf schneebedeckter Fahrbahn ins Rutschen und kamen von der Fahrbahn ab. Kräfte des Zug 3 sicherten die Einsatzstelle ab und leuchteten diese für die Bergungsmaßnahmen aus. Mithilfe der Seilwinde des Rüstwagens aus Tettnang konnten die LKWs zurück auf die Straße verbracht und der Einsatz abgeschlossen werden.
Wenige Stunden später rückte der Zug 3 erneut mit einem Löschfahrzeug auf die B 467 aus. Mehrere kleine Äste und ein großer Ast wurden mittels Motorsäge beseitigt.
01.09.2021 Überlandhilfe bei Wohnhausbrand in Kressbronn
Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Langenargen zur Unterstützung nach Kressbronn angefordert. Dort galt es bei der Bekämpfung eines Wohnhausbrandes zu unterstützen. Um 19:32 Uhr wurde das LF10 des Zug 3 (Standort Oberdorf) nach Kressbronn alarmiert. Die Kräfte des LF 2/42 aus Oberdorf übernahmen in Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Kressbronn die Brandbekämpfung. Im weiteren Verlauf, um 19:44 Uhr, wurde das LF10 des Standorts Langenargen zur Herstellung des Gebietsschutzes im Raum Kressbronn ans Gerätehaus der Nachbarwehr alarmiert.
17.08.2021 Verkehrsunfall, Person eingeklemmt B 467
Erneut ereignete sich auf der Bundesstraße 467 ein schwerer Verkehrsunfall. Das ersteintreffende Löschfahrzeug Oberdorf fand die Unfallstelle auf Höhe des Parkplatzes Mückle vor, ein PKW war mit einem LKW kollidiert. Entgegen der Erstmeldung war niemand im PKW eingeklemmt, die verletzte Person konnte ohne hydraulisches Rettungsgerät befreit, versorgt und an den Rettungsdienst übergeben werden. Weiterhin wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt und die Fahrbahn nach der Unfallaufnahme durch die Polizei gereinigt. Die Bundesstraße war für die Dauer der Maßnahmen komplett gesperrt.
14.08.2021 Verkehrsunfall, Person eingeklemmt B 467
Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Langenargen am Samstagnachmittag auf die Bundesstraße 467 alarmiert. Wenige Minuten nach der Alarmierung traf das Löschfahrzeug des Zug 3 an der Unfallstelle Höhe Kressbronn-Gießen ein. Die Erkundung durch den Gruppenführer ergab folgendes Lagebild: Verkehrsunfall mit 4 beteiligten PKW, 6 teils lebensbedrohlich verletzte Personen, darunter 2 Kinder, eine eingeklemmte Person. In Absprache mit dem Rettungsdienst leitete die Besatzung des ersten Löschfahrzeugs eine Sofortrettung der eingeklemmten Person ein und stellte den Brandschutz sicher. Hierbei unterstützten die Kräfte der nachfolgenden Löschfahrzeuge. Sanitäter der Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten und betreuten mehrere unverletzt Betroffene. Für Letztere wurde im Langenargener Feuerwehrhaus eine Anlaufstelle eingerichtet, an der der Notfallnachsorgedienst eine Betreuung der Augenzeugen und Ersthelfer sicherstellte. Die hochsommerlichen Temperaturen stellten für die Einsatzkräfte eine zusätzliche körperliche Belastung dar.
Ein besonderer Dank gilt allen Ersthelfern, die an der Unfallstelle auf vorbildlichste Weise Hilfe geleistet und im Verlauf die Einsatzkräfte unterstützt haben!
Weitere Einsatzkräfte: Feuerwehr Kressbronn, DRK- und JUH-Rettungsdienst mit 5 RTW, 2 NEF, 1 KTW, OrgL, LNA, Rettungshubschrauber Christoph 45 (Friedrichshafen) und Rega 7 (St. Gallen / Schweiz), SEG Friedrichshafen, Einsatznachsorge- und Notfallnachsorgedienst, Polizei
09.08.2021 Bootsbrand, 4 Personen an Bord
Am Montagabend rückten zahlreiche Rettungskräfte zu einem gemeldeten Bootsbrand vor Langenargen aus. Durch den schnellen Einsatz der an Bord befindlichen Feuerlöscher konnte die Besatzung des verunglückten Segelboots selbst schlimmeres verhindern. Durch das ersteintreffende MZB 1/79 der Feuerwehr Langenargen konnten die Havaristen, zwei davon aus dem Wasser, aufgenommen und zügig im Hafen an den dort bereitstehenden Rettungsdienst übergeben werden. Anschließend wurde das manövrierunfähige Segelboot mit Hilfe Boote der Feuerwehr Langenargen in den Hafen geschleppt. Im Hafen wurde mittels Wärmebildkamera eine weitere Gefahr ausgeschlossen.
Weitere Einsatzkräfte: Feuerwehren Kressbronn, Friedrichshafen und Überlingen, DLRG Wasserrettung, Rettungsdienst mit 4 RTW, 1 NEF, Christoph 45, OrgL RD, LNA, SEG, Wasserschutzpolizei
28.06.2021 Mehrere Seenoteinsätze und Unwetterlage
Aufgrund eines vermissten Kajakfahrers zwischen Friedrichshafen und Romanshorn (Schweiz) wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag internationaler Seenotalarm ausgelöst. Vom Langenargener Gemeindehafen rückte das Mehrzweckboot 1 zur Einsatzstelle aus und reihte sich dort in die Suchkette aus insgesamt 23 Booten ein. Gegen 01:30 Uhr wurde das leere Kajak in der Seemitte zwischen Friedrichshafen und Romanshorn gefunden. Trotz Intensivierung der Suche musste diese gegen 03:00 Uhr erfolglos abgebrochen werden. Weitere Suchmaßnahmen wurden durch die Polizei am Montagmorgen durchgeführt.
Während einer Unwetterlage mussten am Montagabend erneut mehrere Einsätze gleichzeitig abgearbeitet werden. Um 20:19 Uhr erfolgte die Alarmierung zu einer Wasserrettung auf dem Bodensee vor Kressbronn. Dazu rückte das Mehrzweckboot 1 zum zweiten Mal an diesem Tag aus. Laut Einsatzmeldung sollte ein Boot mit mehreren Personen an Bord auf dem See treiben. Ein Eingreifen war jedoch nicht mehr erforderlich. Bereits eine Minute später wurde über die Leitstelle eine dringende Türöffnung gemeldet. Die Besatzung eines Löschfahrzeugs befreite hier eine Person aus einem Aufzug. In den folgenden Minuten übermittelte die Leitstelle weitere Einsatzaufträge, sodass Gesamtalarm für die Feuerwehr Langenargen ausgelöst wurde. Neben mehreren umgestürzten Bäumen im Ortsgebiet unterstützte eine Fahrzeugbesatzung die Sicherung von Gegenständen auf dem Gelände der Langenargener Festspiele, nachdem dort Holzhütten eingestürzt waren. Nach rund einer Stunde waren alle Einsätze abgearbeitet.
23.06.2021 Unwetterlage
Im Laufe des Abends wurden durch die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Langenargen insgesamt 14 Einsatzstellen abgearbeitet. Durch das hohe Einsatzaufkommen wurde bereits früh Gesamtalarm für die Feuerwehr Langenargen ausgelöst. Unter anderem wurden im Westen von Langenargen einige umgestürzte Bäume auf der Straße gemeldet. Vor Ort konnten auf der Straße vier große Bäume, die die Zufahrt zu einem Hotel blockierten, festgestellt werden. Mithilfe der nachgeforderten Kräfte und der Unterstützung des Bauhofs konnten die Bäume von der Straße entfernt werden. Außerdem gab es mehrere Einsatzstellen an denen Wasser im Keller gemeldet war. Durch die Besatzungen des LF 1/42, des GW-T und des LF 2/42 wurden die Einsatzstellen nacheinander abgearbeitet. Gegen 00:30 Uhr konnte der letzte Einsatz beendet werden.
05.06.2021 Katamaran mit vier Personen gekentert
Kurzzeitige starke Windböen sorgten am Samstagnachmittag zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr für mehrere Seenoteinsätze auf dem Bodensee. Rund 1,2 Kilometer vor Langenargen kenterte ein mit vier Personen besetzter Katamaran durch. Alle Besatzungsmitglieder konnten sich selbstständig aus dem Wasser auf die beiden Kiele retten. Die Feuerwehr Langenargen führte gemeinsam mit der DLRG die Bergung des Wasserfahrzeuges durch. Dazu brachten Taucher Luftsäcke am 17 Meter langen Mast an, um den Katamaran zunächst in Seitenlage zu bringen. Mithilfe des Mehrzweckboots 1 konnte der Havarist schließlich aufgestellt und in einen Hafen geschleppt werden. An Land stellte die Gruppe Information und Kommunikation die Koordination des rund vier Stunden andauernden Einsatzes sicher.
23.05.2021 Segelboot gekentert, 5 Personen im Wasser
Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde am Vormittag des Pfingstsonntags auf den Bodensee vor Langenargen alarmiert, nachdem dort ein Segelboot gekentert war. Laut Einsatzmeldung sollten sich mehrere Personen im Wasser befinden. Beim Eintreffen des Langenargener Feuerwehrbootes waren die Personen bereits von privaten Booten gerettet worden, sodass die Sicherung des Segelbootes im Vordergrund stand. In Zusammenarbeit aller Rettungskräfte konnte ein Sinken des Bootes auf den Grund des an dieser Stelle 150 Meter tiefen Bodensees verhindert werden. Nachdem der Havarist in flacheres Gewässer geschleppt wurde, setzten DLRG-Taucher Luftsäcke ein, um diesen schwimmfähig zu machen. Im Gohrener Hafen wurde das Segelboot schließlich vom Hafenkran geborgen und von der Feuerwehr ausgepumpt.
Erstmals seit der Indienststellung wurde das neue Mehrzweckboot der Feuerwehr Langenargen heute eingesetzt und bewährte sich bei der Bergungsaktion gleich mehrfach.
13.03.2021 Surfer liegt leblos im Wasser
Aufmerksame Anrufer meldeten eine im Bodensee treibende Person vor Kressbronn. Trotz des stürmischen Wetters machten sich umgehend zahlreiche Einsatzkräfte auf den Weg zum Notfallort, darunter zwei Boote der Feuerwehr Langenargen. Zwischenzeitlich wurde die Person durch den starken Wind in Richtung Land getrieben und konnte dort von der Feuerwehr Kressbronn an den Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden.
29.01.2021 Überlandhilfe Hochwasser in Friedrichshafen
Rund um den Bodensee sorgten Regenfälle und starkes Tauwetter für Hochwasser an Bächen und Flüssen. Besonders betroffen war die Stadt Friedrichshafen, wo sich die Lage immer weiter zuspitzte. Auf Anforderung der Feuerwehr Friedrichshafen rückte der Langenargener Gerätewagen-Transport nach Ravensburg aus, nahm dort Sandsäcke auf und transportierte diese nach Friedrichshafen. Im Anschluss wurden mehrere Aufträge, insbesondere im Stadtteil Bunkhofen, gemeinsam mit den Kräften aus Friedrichshafen abgearbeitet. Hier galt es, Gebäude vor der übergetretenen Rotach zu schützen. Nach rund fünf Stunden konnte der Einsatz für die Kräfte aus Langenargen beendet werden.
14.01.2021 Unwetterlage durch starke Schneefälle
Starke Schneefälle mit einer Neuschneemenge von über 40 Zentimetern in nur 24 Stunden beschäftigten die Feuerwehren im Bodenseekreis. Im genannten Zeitraum arbeitete die Feuerwehr Langenargen 7 wetterbedingte Einsätze ab. Dabei handelte es sich um Bäume, die umgestürzt waren oder umzustürzen drohten. Sofern möglich, wurden die Bäume zersägt und von den Straßen entfernt. Eine durch einen Wald führende Verbindungsstraße musste gesperrt werden. Weiterhin besteht die erhöhte Gefahr von Schneebruch. Der Aufenthalt unter Bäumen und in Waldgebieten sollte daher vermieden werden.
Auch im übrigen Bodenseekreis sorgten die Schneefälle für zahlreiche Behinderungen. Auf der Hauptverkehrsachse B 31 kam der Verkehr für über 24 Stunden zum Erliegen. Hunderte festsitzende Menschen wurden von Einsatzkräften mit Decken und warmen Getränken versorgt. Noch immer ist die Bundesstraße abschnittsweise gesperrt. Der Kreisfeuerwehrverband meldete bis zum Freitagnachmittag über 100 Einsätze.
Drei weitere Einsätze aufgrund umgestürzter Bäume wurden am 17. Januar abgearbeitet.
10.07.2020 Person im Wasser
Am frühen Morgen wurde die Feuerwehr Langenargen zur Rettung einer Person aus der Argen bei Oberdorf alarmiert. Bei der ersten Erkundung fanden die Einsatzkräfte eine verletzte Person in der Mitte der Argen vor. Diese konnte zunächst gegen Abtreiben gesichert und im Anschluss mittels Spineboard gerettet werden. An Land versorgte der Rettungsdienst die Person.
03.06.2020 PKW im Wasser
Mit der Meldung „PKW im Wasser“ rückte die Feuerwehr Langenargen am Mittwochnachmittag in den BMK-Yachthafen aus. Der Fahrzeugführer des ersteintreffenden Löschfahrzeuges erkundete zunächst die Lage. Beim Auswassern rutschte ein Fahrzeug mitsamt Trailer und Boot in das Hafenbecken. Der erst fünf Monate alte SUV befand sich bei der Ankunft der Feuerwehr komplett unter Wasser, glücklicherweise befanden sich keine Personen in Gefahr. Zur Bergung wurden weitere Kräfte nachgefordert: Gerätewagen-Transport mit Ölsperrenanhänger der Feuerwehr Langenargen, Gerätewagen-Transport-Kran und Rüstwagen der Feuerwehr Friedrichshafen und Einsatztaucher der DLRG Bodensee. Um eine Wasserverschmutzung durch auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern, wurden mithilfe eines Schlauchbootes vorsichtshalber Ölsperren ausgebracht und Ölschlängel eingesetzt. Einsatztaucher der DLRG hoben den PKW mit Luftsäcken an, sodass dieser mit der Seilwinde des Rüstwagens an Land gezogen werden konnte.
Noch während des laufenden Einsatzes im BMK-Hafen ging um 16:23 Uhr ein weiterer Notruf ein. Im Ortsteil Bierkeller wurde ein Gasalarm im Keller eines Einfamilienhauses gemeldet. Da einige Kräfte im laufenden Einsatz gebunden waren, rückten zudem der Zug 3 (Oberdorf), die Feuerwehr Kressbronn mit Einsatzleitwagen und die Feuerwehr Tettnang mit Rüstwagen aus. Vor Ort wurde die Lage erkundet und Gasmessungen wurden durchgeführt, welche jedoch negativ verliefen. Der Gasthaupthahn wurde verschlossen und die Einsatzstelle an die Eigentümer übergeben.
Erst gegen 18:30 Uhr konnte auch der Einsatz im BMK-Hafen abgeschlossen werden.
29.05.2020 Segelboot gekentert, Kind im Wasser
Erneut rückten beide Boote der Feuerwehr Langenargen zu einem Großeinsatz auf dem Bodensee aus. Gemeldet war ein gekentertes Segelboot vor Kressbronn mit zwei beteiligten Personen, wovon sich ein Kind im Wasser befinden sollte. Am Kressbronner Strandbad und am Langenargener BMK-Hafen wasserten die Einsatzkräfte jeweils ein Boot und erreichten kurz darauf das betreffende Planquadrat. Gemeinsam mit der Bootsbesatzung der Feuerwehr Wasserburg wurde eine Person gesichert, die gekenterte Jolle mittels Tauchpumpe ausgepumpt und anschließend an Land geschleppt.
22.04.2020 Brand an der Bahnstrecke und weitere Einsätze
Um 11:10 Uhr alarmierte die Leitstelle zu einem Kleinbrand nahe der Bahnstrecke. Noch während sich zwei Löschfahrzeuge auf der Anfahrt zu diesem Einsatz befanden, ging um 11:15 Uhr die Alarmierung zu einer Notfalltüröffnung ein. Hierzu wurde das zweite Löschfahrzeug umdisponiert. Die Besatzung öffnete eine Wohnungstür, um einen Zugang für den Rettungsdienst herzustellen. Zur ersten Einsatzstelle wurde ergänzend ein Löschfahrzeug des Zug 3 (Oberdorf) geschickt. Der hier brennende Holzstapel konnte von einem Atemschutztrupp zügig gelöscht werden. Um 13:35 Uhr forderte der Rettungsdienst zu einer weiteren Notfalltüröffnung die Feuerwehr an. Noch vor dem Ausrücken konnte der Einsatz jedoch abgebrochen werden.
10.02. / 11.02.2020 Unwetterlage
Insgesamt 6 Einsätze mussten seit den Morgenstunden von der Feuerwehr Langenargen abgearbeitet werden. Damit verlief der Tag deutlich ruhiger als erwartet. Nach zwei Bäumen auf Straßen am Morgen erfolgte gegen 13:30 Uhr eine erneute Alarmierung. Von mehreren Häusern entlang der Oberen Seestraße stürzten Dachziegel auf Straßen und Gehwege. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte fielen weitere Ziegel herunter, sodass die Amthausstraße und Obere Seestraße aus Sicherheitsgründen zunächst gesperrt werden mussten. Durch die Besatzung der Drehleiter Kressbronn wurden lose Teile auf den Dächern gesichert. Nach dem Abschluss der Arbeiten konnten die Sperrungen reduziert werden. Ebenfalls mithilfe der Drehleiter wurden lose Teile eines Kamins im Ortsteil Oberdorf entfernt. Der vorerst letzte Einsatz des Tages: Ein Baum drohte auf einen Radweg zu stürzen. Über die Drehleiter konnte der Baum sicher entfernt werden. Für die Dauer der Arbeiten musste die benachbarte Landstraße gesperrt werden.
In der Nacht führten erneute Sturmböen zu mehreren Einsätzen. Durch den Sturm senkte sich eine Bahnschranke ab. Nach der Demontage der Schranke wurde die Deutsche Bahn informiert. Um 03:02 Uhr und 03:42 Uhr wurde die Nachtruhe der Einsatzkräfte erneut unterbrochen: Zwei umgestürzte Bäume blockierten Straßen und mussten entfernt werden.
10.02.2020 Brand in Einfamilienhaus
Die Integrierte Leitstelle alarmierte die Feuerwehr zu einem Brandeinsatz im Westen von Langenargen. Im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses waren mehrere Matratzen in Brand geraten, die von den Bewohnern bereits gelöscht und aus dem Haus gebracht werden konnten. Durch einen Atemschutztrupp wurde die Brandstelle mithilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert, belüftet und mit dem Mehrgas-Warngerät freigemessen.
04.02.2020 Unwetterlage
Mit Orkanböen von bis zu 120 Stundenkilometern fegte das Sturmtief Petra in der vergangenen Nacht über den Bodensee. Bis in die Nachmittagsstunden musste die Feuerwehr Langenargen zu 13 Einsätzen ausrücken. Bereits gegen 02:30 Uhr stürzte ein Baum auf die Bundesstraße 31. Aufgrund unklarer Ortsangaben arbeitete die Freiwillige Feuerwehr Eriskirch diesen Einsatz ab.
Um 02:55 Uhr forderte die Besatzung eines Rettungswagens die Unterstützung der Feuerwehr an. Durch einen Stromausfall war der Aufzug in einem Mehrfamilienhaus nicht benutzbar, sodass eine Person aus dem 2. OG über das Treppenhaus transportiert werden musste. Parallel dazu befreite eine zweite Fahrzeugbesatzung gemeinsam mit der Feuerwehr Eriskirch die Bundesstraße 31 von einem weiteren Baum. Zwischen drei und fünf Uhr wurden mehrere Einsatzstellen von vier Fahrzeugen aus Langenargen und Oberdorf abgearbeitet. Auf den jeweiligen Rückfahrten zum Gerätehaus mussten immer wieder Bauzäune und Gegenstände von Straßen entfernt werden. Ein von Bäumen blockierter Abschnitt der Unteren Seestraße musste für rund zwei Stunden gesperrt werden, da das Betreten während des Sturms zu gefährlich war. Die vorerst letzten Einsätze waren gegen 6 Uhr abgearbeitet. Um 08:16 Uhr erreichte die Feuerwehr die Meldung „Baum droht auf Haus zu stürzen“. Mittels der nachgeforderten Drehleiter der Feuerwehr Kressbronn wurde der Baum gefällt. Nach zwei weiteren Einsätzen drohte kurz vor 16 Uhr ein vom Sturm losgerissener Altkleidercontainer in den Mühlkanal zu stürzen und die dortige Wasserturbine zu zerstören. Kräfte vor Ort sicherten den Container und verhinderten einen größeren Schaden.
14.01.2020 Großbrand einer Lagerhalle
Kurz vor Mitternacht meldeten mehrere Anrufer zunächst einen Fassadenbrand an einer Lagerhalle im Ortsteil Oberdorf. Die Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben alarmierte daraufhin die Feuerwehren Langenargen und Kressbronn mit dem Stichwort „Feuer 2“, sowie den Rettungsdienst. Nach rund fünf Minuten befanden sich bereits drei Löschfahrzeuge der Feuerwehr Langenargen auf dem Weg zum Einsatzort. Ersteintreffende Kräfte des Zug 3 stellten bei der Erkundung einen Vollbrand im Inneren der Halle fest. Wenige Minuten nach dem Beginn der Löschmaßnahmen kam es zur Durchzündung im gesamten Gebäude und zum Einsturz der Dachkonstruktion. Durch die hohe Brandlast der Lagerhalle, in der sich eine große Anzahl hochwertiger PKW befand, kam es zu einer enormen Hitzeentwicklung. Riegelstellungen schützten umliegende Gebäude und rund 30 Fahrzeuge im Außenbereich vor einer weiteren Ausbreitung. Aufgrund mehrerer Detonationen mussten die eingesetzten Löschtrupps den Außenangriff mit besonderer Vorsicht durchführen. Bedingt durch die Außenlage des Brandgebäudes und den hohen Bedarf an Löschwasser erwies sich die Wasserversorgung als Herausforderung. Unter anderem wurde diese aus dem Fluss Argen und dem aufgestauten Dorfbach sichergestellt. Zusätzlich forderte die gemeinsame Einsatzleitung zwei Tanklöschfahrzeuge aus Kressbronn und Friedrichshafen, sowie weitere Einsatzkräfte nach.
Während die ersten Kräfte nach wenigen Stunden aus dem Einsatz herausgelöst werden konnten, zogen sich die Nachlöscharbeiten, die durch einen Bagger unterstützt wurden, bis in den Vormittag. Die Brandursachenermittlung der Polizei dauert derzeit an. Der Sachschaden liegt laut Medienberichten bei mindestens 2 Millionen Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren Langenargen, Kressbronn und Friedrichshafen mit rund 70 Kräften und 12 Fahrzeugen, 18 Kräfte von Sanitäts- und Rettungsdienst (SEG Friedrichshafen, RTW, NEF, OrgL RD), sowie die Landes- und Kriminalpolizei mit 10 Beamten. Stellvertretender Kreisbrandmeister und Kreispressesprecher unterstützten und entlasteten durch ihre Tätigkeit die örtlichen Führungskräfte. Bürgermeister Krafft verschaffte sich einen Eindruck von der Einsatzstelle.
30.10.2019 Verkehrsunfall B 467 und Kaminbrand
Am späten Vormittag wurde die Feuerwehr Langenargen zu einem Verkehrsunfall auf der B 467 zwischen Tettnang und Kressbronn alarmiert. Das ersteintreffende LF 16/12 aus Langenargen fand die Einsatzstelle auf der Gemarkung Kressbronn vor. Ein PKW war von der Straße abgekommen und seitlich auf einem Feld liegengeblieben. Eine verletzte Person wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde zunächst der Brandschutz sichergestellt und nach einem vermuteten zweiten PKW-Insassen gesucht. Zum Öffnen von Motorhaube und Kofferraum des Fahrzeugs kamen erstmals der neue akkubetriebene Spreizer und das ebenfalls neue akkubetriebene Schneidgerät zum Einsatz. Die Geräte bewährten sich sofort: Das Tragen des schweren Hydraulikaggregats vom Löschfahrzeug zum Unfallfahrzeug war durch die Akkugeräte nicht erforderlich.
Nur vier Stunden nach der letzten Alarmierung musste die Feuerwehr Langenargen erneut ausrücken. In einem Mehrfamilienhaus kam es zu einem Kaminbrand. Vor Ort wurden alle Wohnungen kontrolliert und belüftet, der Brandschutz wurde sichergestellt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde eine bettlägerige Person betreut. Der zuständige Schornsteinfeger wurde bei seiner Arbeit unterstützt.
07.09.2019 Internationaler Seenotalarm
Am späten Samstagabend wurde auch die Feuerwehr Langenargen zum internationalen Seenotalarm auf dem Bodensee alarmiert. Nach der Meldung, dass eine Person möglicherweise von Bord eines Passagierschiffes gegangen war, setzten sich Feuerlösch- und Rettungsboote aller drei Nationen für eine Suchaktion in Bewegung. Die beiden Boote aus Langenargen wurden am Kressbronner Landungssteg gewassert. Hier übernahm der MTW mit der Gruppe Information und Kommunikation und dem Kommandanten die Abschnittsleitung. Die Boote erhielten den Einsatzauftrag, im Bereich Lindau / Bregenz in Ufernähe die Personensuche aufzunehmen. Kurz nach 01:00 Uhr wurde die Suche beendet, kurz darauf stellte sich heraus, dass die gesuchte Person wohlauf war und sich gar nicht an Bord des Schiffes befunden hatte. Im Lindauer Hafen wurden die Boote mithilfe des GW-T-Kran der Feuerwehr Friedrichshafen wieder auf die Trailer gesetzt. Der Einsatz konnte kurz vor 03:00 Uhr beendet werden.
19.08.2019 Unwetterlage und Überlandhilfe
Erneut kam es zu einer lokalen Unwetterlage im östlichen Bodenseekreis. Schwerpunkt waren die Gemeinden Langenargen und insbesondere Kressbronn. Um 19:23 Uhr ging der erste Einsatz bei der Feuerwehr Langenargen ein. Durch den Zug 3 wurde ein Baum entfernt, der die B 31 blockierte. Um 19:50 Uhr wurde in Langenargen ein weiterer Baum beseitigt. Aufgrund einer Vielzahl an Einsätzen in Kressbronn wurde um 20:19 Uhr zunächst ein Löschfahrzeug zur Wachbesetzung nach Kressbronn alarmiert und blieb dort rund 2 Stunden lang für Prioritätseinsätze in Bereitstellung. Um 20:20 Uhr wurde ein weiteres Löschfahrzeug nach Kressbronn angefordert und arbeitete dort einen Einsatz ab. Gegen 20:30 Uhr wurde ein umgestürzter Baum am Mühlkanal gemeldet, dessen Wurzelteller den Fuß- und Radweg beschädigt hatte. Kurz nach der Rückkehr aus Kressbronn mussten die Einsatzkräfte um 23:04 Uhr erneut ausrücken. Der Weg an der Argen in Richtung Gießenbrücke wurde zunächst von mehreren Bäumen befreit. Aufgrund der Vielzahl an umgestürzten Bäumen und der vorliegenden Gefahr wurde der Weg gesperrt und der Einsatz gegen 00:30 Uhr beendet.
27.07.2019 29 Einsätze am Uferfestwochenende
Gegen 20:00 Uhr am Uferfestsamstag ging ein Unwetter mit starken Regenfällen über Langenargen nieder. Um 20:14 Uhr erfolgte die Alarmierung der Uferfest-Bereitschaft, wenig später wurde für die Feuerwehr Langenargen Vollalarm ausgelöst. Bis nach 00:00 Uhr wurden 22 Einsätze abgearbeitet. Überwiegend handelte es sich um überflutete Keller, Tiefgaragen und Straßen. Der Marktplatz in der Ortsmitte stand teilweise kniehoch unter Wasser, im Strandbad wurden Technikräume geflutet. Die Feuerwehr Langenargen setzte mit allen verfügbaren Kräften Tauchpumpen und Wassersauger ein. Zum Schutz vor weiteren Schäden wurden an mehreren Stellen Sandsackdämme angebracht. Im Funkraum des Feuerwehrhauses wurden alle einlaufenden Einsätze von der Gruppe Information und Kommunikation erfasst und an die Fahrzeugbesatzungen disponiert. Das große Klangfeuerwerk um 23:00 Uhr konnten die Feuerwehrkameraden nur an den jeweiligen Einsatzstellen bestaunen. Im Einsatz befanden sich 7 Einsatzfahrzeuge und ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenargen. Zur Beseitigung des Wassers wurden 7 Wassersauger, 8 Tauchpumpen und Fahrzeugpumpen eingesetzt.
Erneuter Wassereinsatz am Sonntagmorgen. In einem Mehrfamilienhaus wurden Keller und ein Aufzugschacht überflutet. Kaum war der vorherige Einsatz beendet, erfolgte um 12:45 Uhr die Alarmierung zu einem Boot in Seenot. Das herrenlose Boot drohte in der Bucht vor dem Schloss mit den Ufermauern zu kollidieren. Die Feuerwehr sicherte das Boot und schleppte es in den nahegelegenen Hafen. Am Nachmittag wurde durch den Zug 3 ein weiterer Keller, diesmal im Teilort Oberdorf, ausgepumpt. Gerade als sich die Besatzung des Löschfahrzeuges auf dem Uferfest stärken wollte, erfolgte um 16:00 Uhr ein weiterer Vollalarm für die Feuerwehr Langenargen. Die Brandmeldeanlage eines Gewerbebetriebes hatte ausgelöst. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass die Ursache dafür ein Rauchtest war. Ein nicht abgeschalteter Rauchmelder löste dabei bestimmungsgemäß aus.
Bereits in der Nacht zu Montag wurde die Feuerwehr Langenargen auf Anforderung der Polizei erneut alarmiert. Auf der Straße in Richtung Oberdorf war ein Fahrzeug in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen, über eine Wiese geschleudert und kippte schließlich im Straßengraben auf die Seite. Die Fahrzeuginsassen waren nicht auffindbar. Um auszuschließen, dass diese sich in einer hilflosen Lage befinden, wurden die angrenzenden Obstplantagen durch die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera und Handlampen abgesucht. Weiterhin wurde durch den Gruppenführer erkundet, ob Betriebsstoffe auslaufen. Ein weiteres Mal war der Einsatz der Feuerwehr Langenargen am Uferfest-Montag erforderlich. Im BMK-Hafen wurde eine Verunreinigung des Wassers mit einem Betriebsstoff gemeldet. Zur Erkundung rückte die Feuerwehr mit dem MTW und einem Boot, das sich aufgrund des Uferfests bereits an der Uferpromenade befand, aus. Am Feuerwehrhaus wurde der Gerätewagen-Transport mit dem Ölsperrenanhänger bereitgestellt. Nach der Abklärung stellte sich heraus, dass keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich waren.
26.06.2019 LKW umgekippt B 31
In der B 31-Auffahrt Kressbronn geriet am Mittag ein Kieslaster ins Kippen, touchierte einen weiteren LKW und blieb schließlich auf der Fahrbahn liegen. Dabei verteilte sich die Ladung auf der Straße und verschob die Mittelleitplanke auf die Fahrspur in Richtung Friedrichshafen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Langenargen war der Fahrer bereits befreit und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und pumpten im weiteren Verlauf den Kraftstoff des LKW ab. Zusätzlich wurden alle Einsatzkräfte, die in Einsatzbekleidung bei Temperaturen von 34 Grad und an der prallen Sonne arbeiten mussten mit Getränken versorgt. Die Fahrbahnreinigung und Bergung übernahm eine Spezialfirma.
24.06.2019 Verkehrsunfall mit fünf Verletzten
An der Kreuzung zur B 31-Auffahrt in Oberdorf kam es am Abend zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Die Besatzung eines Löschfahrzeuges befand sich zu einer Übung für das Leistungsabzeichen in der Nähe und konnte unverzüglich ausrücken. Mehrere Sanitäter der Feuerwehr versorgten die 5 Patienten, die sich beim Zusammenstoß teils schwer verletzt hatten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle abgesichert und der Brandschutz an den Fahrzeugen sichergestellt. Eine Person musste mittels Spineboard schonend aus dem PKW gerettet werden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle aus und reinigte die Fahrbahn, sodass die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
21.05.2019 PKW im Wasser, Personen eingeschlossen
Zahlreiche Einsatzkräfte wurden am Abend zu einem PKW im Wasser mit eingeschlossenen Personen alarmiert. Bei der Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass der Fahrer des SUV die überflutete Unterführung der B 31 befahren hatte und nun mit zwei weiteren Insassen in den Wassermassen eingeschlossen war. Ausgerüstet mit Wathosen konnte die Feuerwehr das Fahrzeug wieder an Land schieben. Da sich die Einsatzstelle auf Kressbronner Gemeindegebiet befand, wurde diese im Anschluss an die dortige Feuerwehr übergeben.
19.04.2019 PKW von Zug erfasst
Gegen 18:15 Uhr am Karfreitag wurde die Feuerwehr Langenargen, wie bereits ein Jahr zuvor, zu einer Kollision eines Regionalzugs mit einem PKW alarmiert. Am Bahnübergang Mooser Weg konnte der Fahrzeuglenker die Schienen nicht mehr rechtzeitig verlassen und wurde vom herannahenden Zug an der Front erfasst. Glücklicherweise verletzte er sich hierbei nur leicht. Beim Eintreffen der ersten beiden Fahrzeuge wurde die Lage durch den Einsatzleiter erkundet und umgehend an die Integrierte Leitstelle rückgemeldet. Parallel dazu versorgten ein Notfallsanitäter und ein Rettungssanitäter der Feuerwehr den Verletzten. Weitere Trupps kümmerten sich um den Triebfahrzeugführer und die Fahrgäste. Aufgrund der hohen Temperaturen im Schienenfahrzeug musste dieses wenig später evakuiert werden. Die 68 Fahrgäste wurden zum nächsten Bahnübergang und von dort aus mit Mannschaftswagen zum Bahnhof Eriskirch gebracht. Nach rund 2 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Langenargen beendet.
24.02.2019 Gemeldeter Gebäudebrand auf dem alten Kasernengelände
Zu einem gemeldeten Gebäudebrand auf dem alten Kasernengelände wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenargen in der Nacht auf Sonntag alarmiert. Der weithin sichtbare Feuerschein konnte vor Ort einer im Vollbrand stehenden Gartenhütte eines Schrebergartens zugeordnet werden. Die Brandbekämpfung übernahmen zwei Trupps unter Atemschutz. Da sich die Wasserversorgung schwierig gestaltete, musste ein Pendelverkehr mit zwei Löschfahrzeugen eingerichtet werden. Für die Dauer des Löscheinsatzes wurde die angrenzende Bahnlinie gesperrt.
01.11.2018 Verkehrsunfall, vier Personen verletzt
Zu einem Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen wurde die Feuerwehr Langenargen gegen 12:00 Uhr alarmiert. Die eingesetzten Kräfte aus Oberdorf sicherten den Brandschutz und den Verkehr an Einsatzstelle. Zudem wurden die Verletzten bis zum Eintreffen der zahlreichen Rettungsmittel betreut. Abschließend wurden ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen.
28.10.2018 Wohnungsbrand
Zu einem Wohnungsbrand wurde die Feuerwehr Langenargen am Sonntagabend gegen 22:00 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war die Erdgeschosswohnung bereits komplett verraucht. Die Bewohner, die das Feuer bei ihrer Heimkehr entdeckt hatten, hielten sich alle vor dem Gebäude auf. Nachdem der Rauchvorhang vor der Brandwohnung angebracht wurde, ging ein Trupp zur Brandbekämpfung in die Wohnung vor. Ein weiterer Trupp kontrollierte das leicht verrauchte Treppenhaus und schaffte mehrere Rauchabzugsöffnungen. Als Brandherd konnte gelagertes Brennholz neben einem Schwedenofen lokalisiert und bekämpft werden. Abschließend wurde das Gebäude belüftet und das verkohlte Holz aus der Wohnung geräumt. Die Brandwohnung war nicht mehr bewohnbar.
11.10.2018 Großbrand mehrerer Boote Yachthafen Kressbronn-Gohren
Zur Unterstützung der Kressbronner Feuerwehr, wurden die Kameraden aus Langenargen in der Nacht auf Donnerstag in den Gohrener Yachthafen alarmiert. Dort brannten insgesamt 7 Boote. Die Feuerwehr Langenargen brachte zusammen mit weiteren Kräften aus Friedrichshafen mehrere hundert Meter Ölsperren zum Einsatz und riegelten die betroffenen Stege ab. Somit konnte die Ausbreitung von Betriebsstoffen, welche durch den Brand und gesunkene Boote austraten, eingegrenzt werden. Im weiteren Verlauf wurde die Hafenanlage im Bereich der Schiffskrane ausgeleuchtet und die noch schwimmenden aber vom Brand beschädigten Boote in diesen Bereich geschleppt. Dort wurden diese dann ausgewassert. Zudem wurden weitere Atemschutzträger als Reserve vorgehalten und der Brandschutz in Bereich der Schiffskrane sichergestellt.
Um das Ausmaß der Umweltverschmutzung nach dem Bootsbrand in der Nacht abschätzen zu können wurde mit einem Mehrzweckboot aus Langenargen gegen 09:00 Uhr morgens der komplette Hafen und die Hafeneinfahrt abgefahren. Ebenfalls mit auf dem Boot waren Vertreter des Landratsamt und des Amts für Umweltschutz. Zur Unterstützung der Bergung von zwei gesunken Booten im Gohrener Yachthafen sowie zur Ölwehr nach dem Brand wurden die zwei Mehrzweckboote aus Langenargen gegen 13:00 Uhr angefordert.
Um die Ölwehr weiter zu unterstützen, sowie am Nachmittag dann die Ölsperren wieder abzubauen und zu reinigen, waren auch am Freitag, 12.10.2018, mehrere Kameraden aus Langenargen in Gohren im Hafen im Einsatz. Zur Unterstützung der Bergung des noch verbliebenen Motorboots nach dem Brand von letzter Woche wurde die Langenargener Wehr am Montagnachmittag, 15.10.2018, erneut nach Gohren alarmiert. Um austretende Betriebsstoffe direkt eingrenzen zu können, wurden Ölsperren um das gehobene Bootswrack gelegt. Mit den beiden Mehrzweckbooten wurde der Kranponton durch den Hafen begleitet. Bei den Krananlagen stand ein Autokran bereit um das Wrack aus dem Wasser zu heben.
Noch während des Bergungseinsatzes musste ein Segelboot eingefangen werden, dieses hatte sich verselbständigt und fuhr ohne Besatzung unter Motor und Segel durch den Hafen. Anschließend wurde das Boot zum Eigner zurück gebracht. Da das Boot auf seiner Irrfahrt ein weiteres Boot beschädigt hatte, wurde die alarmierte Wasserschutzpolizei bei der Unfallaufnahme unterstützt.
09.10.2018 Verkehrsunfall Ortsdurchfahrt Oberdorf
Nahezu zeitgleich ereigneten sich am Sonntagabend zwei schwere Verkehrsunfälle im östlichen Bodenseekreis. Die Feuerwehr Langenargen wurde zu einer Unfallstelle an der Kreuzung Tettnanger Straße/ Kressbronner Straße alarmiert. Vor Ort betreuten die Einsatzkräfte der Feuerwehr drei Leichtverletzte und eine schwerverletzte Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Zudem wurde der Brandschutz sichergestellt. In Absprache mit dem Notarzt musste die schwerverletzte Person schonend aus dem PKW befreit werden. Die Besatzung des Löschfahrzeugs aus Oberdorf entfernte dazu das PKW-Dach mittels hydraulischem Rettungsgerät und unterstützte die Rettung.
Abschließend wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und die Straße gereinigt, bevor der Einsatz gegen 21:00 Uhr beendet werden konnte.
02.09.2018 Ausgedehnter Kellerbrand
Zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus wurde die Feuerwehr Langenargen am Sonntagnachmittag alarmiert. Durch die Erkundung vor Ort konnte ein ausgedehnter Kellerbrand als Ursache für die starke Rauchentwicklung ausgemacht werden. Neben dem Keller waren bereits große Teile des Erdgeschosses verraucht. Die Bewohner konnten sich bereits selbständig ins Freie retten. Umgehend wurde die Brandbekämpfung durch mehrere Trupps über zwei Angriffswege eingeleitet. Als Brandherd konnte eine Sauna im Keller ausgemacht werden. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung musste die Sauna und die Deckenverkleidung aus dem Keller geräumt werden um alle Glutnester zu erreichen. Zudem musste das komplette Gebäude abschnittsweise belüftet werden. Da insgesamt 7 Atemschutztrupps aus Langenargen im Einsatz waren, wurde ein weiteres Löschfahrzeug mit Atemschutzträger aus Kressbronn als Reserve nachgefordert.
Ebenfalls im Einsatz war die SEG aus Friedrichshafen, die vor Ort die Betreuung der Bewohner und die Atemschutzüberwachung übernahm.
27.07.2018 Fallschirmspringer kollidiert mit Segelboot
Während der Übung zum Notwasserungsverfahren der Bundeswehr-Fallschirmspringer vor Langenargen kam es zur Kollision zwischen einem Fallschirmspringer und einem Segelboot. Alle Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt.
Das durch den Fallschirm stark manövrierbehinderte Segelboot wurde durch ein Mehrzweckboot der Feuerwehr Langenargen in Gohrener Hafen begleitet. Dort konnte am Mastturm der Fallschirm aus dem Segelmast gelöst werden und der Fallschirmspringer zurück an Langenargen gebracht werden.
21.07.2018 Person droht zu ertrinken und Boot gekentert
Erneut wurde die Feuerwehr Langenargen in den Morgenstunden zu einem Einsatz auf dem Bodensee alarmiert. Zwischen Landungssteg und Schloss war eine Schwimmerin vom Ufer abgetrieben worden und drohte zu ertrinken. Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenargen wasserten bereits 9 Minuten nach der Alarmierung das erste, kurz darauf das zweite Mehrzweckboot. Die Schwimmerin, die durch den Rettungswagen Kressbronn mit einer Leine an der Schlossmauer gesichert werden konnte, wurde von der Langenargener Bootsbesatzung aufgenommen, erstversorgt und sicher an Land gebracht.
Der dritte Alarm an diesem Tag forderte die Kräfte der Feuerwehr Langenargen erneut auf dem Bodensee. Ein kleineres Segelboot war gekentert und hatte sich mit dem Segel in einem Seegrasfeld verfangen.
Unter Aufsicht der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr Langenargen, sowohl von Land als auch auf dem Wasser, gelang es der Bootsbesatzung ihr Segel vom Boot zu trennen und das Land zu erreichen. Dort wurden sie von Feuerwehr und Rettungsdienst in Empfang genommen.
30.03.2018 PKW von Zug erfasst
Am Mittag des Karfreitags wurde die Feuerwehr Langenargen zur technischen Hilfe mit dem Stichwort „Pkw von Zug erfasst“ alarmiert. Der Pkw wurde am Bahnübergang Friedhofsstraße erfasst und rund 150 Meter weit mitgeschleift, bis der Zug zum Stehen kam.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und unterstützte die Bergung der Fahrerin, für die leider jede Hilfe zu spät kam. Im weiteren Verlauf wurden die rund 70 Fahrgäste aus dem Zug begleitet und mit mehreren MTWs von Feuerwehr und SEG zum Feuerwehrhaus gebracht und dort bis zu ihrem Weitertransport versorgt.
Im Anschluss wurde mit dem nachgeforderten GW-Kran der Feuerwehr Friedrichshafen der verunfallte Pkw von den Schienen geborgen. Abschließend wurde das Gleisbett von Trümmerteilen gereinigt und die Einsatzstelle der Bahn übergeben.
27.02.2018 Überlandhilfe Verkehrsunfall B 31 Eriskirch
Zur Überlandhilfe bei einem tödlichen Verkehrsunfall auf der B31 Höhe Eriskirch wurde die Feuerwehr Langenargen mit einem LF mit Rüstsatz alarmiert. Ein PKW Lenker aus Richtung Lindau kam aus nicht erklärbaren Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem LKW.
31.12.2017 Tödlicher Verkehrsunfall B 31
Unter dem Alarmstichwort „ Frontalzusammenstoß – mehrere Personen eingeklemmt“ wurde am Silvesternachmittag ein Großaufgebot von Rettungskräften auf die B31 bei Langenargen-Oberdorf alarmiert. Durch die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr wurde sofort die Lage erkundet und der Brandschutz an der Unfallstelle sichergestellt. Anschließend wurde mit den nachgerückten Kräften eine umfangreiche technische Rettung vorbereitet.
Leider kam für beide beteiligten Fahrer jede Hilfe zu spät. Im weiteren Verlauf sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle und unterstützte die Bergung der Fahrzeuge. Abschließend wurde die Fahrbahn gereinigt.
25.11.2017 Segelboot gekentert und gestrandet
Bei böigem Wind ist am Samstagmorgen auf dem Bodensee vor Langenargen ein Segelboot gekentert und gestrandet. Laut der ersten Einsatzmeldung sollten sich nach der Havarie mehrere Personen im Wasser befinden, weshalb ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert wurde.
Die Feuerwehr Langenargen rückte umgehend mit drei Fahrzeugen und zwei Booten aus. Durch den Einsatzleiter und die zuerst am Havaristen eintreffenden Mehrzweckboote der Feuerwehr Langenargen wurde erkundet, dass sich keine Personen im Bodensee befanden. Die Besatzung des gekenterten Bootes blieb glücklicherweise unverletzt.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das DLRG bei der Bergung unterstützt.
10.11.2017 PKW im Hafenbecken
Beim Versuch ein Boot im Yachthafen aus dem Wasser zu slippen rollte ein Fahrzeug in das Hafenbecken und versank dort vollständig. Da sich der Fahrer selbst und unverletzt an Land retten konnte, wurde dieser mit Decken versorgt und die Feuerwehr konzentrierte sich auf die Sicherung des Fahrzeugs.
Um eine Umweltgefährdung durch eventuell auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern, wurden Ölsperren ausgebracht. Anschließend gelang es das Fahrzeug mit Hilfe des nachalarmierten GW Kran der Feuerwehr Friedrichshafen anzuschlagen, und langsam aus dem Wasser zu ziehen. Ein Eingreifen der ebenfalls nachalarmierten Taucher des DLRG war nicht mehr erforderlich.
21.10.2017 Schwerer LKW Unfall B 31 Kressbronn
Zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lkw wurde die Feuerwehr Langenargen am Samstagnachmittag auf die B31 alarmiert. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab,stellte den Brandschutz am Unfallort sicher und half dem LKW Fahrer aus seiner Kabine. Da bei dem Zusammenstoß der mehrere hundert Liter fassende Kraftstofftank des Lkw beschädigt wurde und sich der Unfall auf der Gemarkung Kressbronn ereignet hatte, wurden weitere Kräfte der Feuerwehr Kressbronn nachalarmiert. Gemeinsam mit den Kräften aus Kressbronn wurden größere Mengen Diesel aufgefangen und umgepumpt.
Anschließend wurde die Bergung des PKW und Lkw durch die Feuerwehren unterstützt. Um den mit Kraftstoff verunreinigten Grünstreifen reinigen zu können wurden ein Bagger, mehrere LKW und der AB Saugbehälter der Feuerwehr Ravensburg angefordert.
Weitere Einsatzkräfte:
- Feuerwehren Kressbronn und Ravensburg
- Rettungsdienst
- Polizei
- Straßenmeisterei, Amt für Umweltschutz
15.08.2017 Verkehrsunfall, PKW überschlagen
In Folge eines Unfalls in der Eisenbahnstraße hat sich ein mit mehreren Personen besetzter PKW überschlagen und ist auf dem Dach zum Liegen gekommen. Die alarmierte Feuerwehr nahm eine größere Menge ausgelaufenen Kraftstoff auf und stellte den Brandschutz am Unfallort sicher. Zudem wurde die Unfallstelle abgesichert und im weiteren Verlauf die Bergung des PKW unterstützt und anschließend die Straße gereinigt.
19.07.2017 Mehrere Boote nach Unwetter gestrandet
Durch ein aufziehendes Gewitter wurden drei vor Langenargen vor Anker liegende Segelboote losgerissen und strandeten im Bereich der Uferpromenade. Die alarmierte Feuerwehr Langenargen sperrte den Bereich vor zahlreichen Schaulustigen ab und sicherte die Kraftstofftanks um eine Umweltgefährdung auszuschließen. Im weiteren Verlauf wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und der Besitzer der Boote bei der Bergung unterstützt.
19.06.2017 Brennende Diesellok eines Personenzuges
Ein brennender Zug rief die Feuerwehr Langenargen kurz vor 11:00 Uhr auf den Plan. Im Motorraum einer Diesellok eines Personenzugs war es zu einem Brand gekommen, der den Zug auf offener Strecke zum Stehen brachte. Von den erst eintreffenden Löschfahrzeugen wurde umgehend die Brandbekämpfung eingeleitet. Die Fahrgäste im Zug wurden aufgefordert sich in den vorderen Teil des Zuges zu begeben. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde der Zug evakuiert und die Fahrgäste bis zum Eintreffen der SEG Gruppe des DRK und eines Ersatzbusses betreut.
30.01.2017 Garagenbrand in einem Einfamilienhaus
Ein Garagenbrand am Montagabend erforderte den Einsatz der Feuerwehr Langenargen. Dank des schnellen Eingreifens konnte ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Einfamilienhaus verhindert werden. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die Einsatzstelle auf versteckte Glutnester kontrolliert und Nachlöscharbeiten durchgeführt.
29.07.2016 Rettung aus großer Höhe Hochseilgarten Kressbronn
Nach einem Unfall im Kressbronner Hochseilgarten musste eine schwer verletzte Person von einer Plattform in rund 8 Metern Höhe gerettet werden. Bei der Ankunft der Feuerwehr wurde die Person bereits von DRK-Helfern versorgt. Mittels einer Motorsäge wurde vom angrenzenden Weg aus ein Zugang zur Plattform geschaffen, um die anschließende Rettungsaktion über die Drehleiter aus Tettnang einleiten zu können.
Dank der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Feuerwehren und Deutschem Roten Kreuz konnte die Person schonend und dennoch zügig gerettet werden.
24.07.2016 Großbrand Feuerwehrhaus Kressbronn
Gemeinsam mit weiteren Feuerwehren wurde die Feuerwehr Langenargen am Sonntag gegen 17:00 Uhr zum brennenden Feuerwehrgerätehaus der Kressbronner Kameraden alarmiert. Umgehend wurden durch das ersteintreffende Fahrzeug der Feuerwehr Langenargen umfangreiche Löscharbeiten eingeleitet und das angrenzende Gebäude mit Sozial- und Umkleideräumen kontrolliert. Gegen 01:30 Uhr konnten die letzten Kräfte aus Langenargen ihren Einsatz beenden.
Weitere Einsatzkräfte:
- Feuerwehren Tettnang, Eriskirch, Nonnenhorn, Wasserburg, Markdorf und Ravensburg
- Rettungsdienst, First Responder, Schnelleinsatzgruppe
- Polizei
16.10.2015 Umwelteinsatz nach Austritt von Hydrauliköl
Eine weitreichende Ölspur im Ortskern, ausgelöst durch einen technischen Defekt an einer Kehrmaschine, musste im Laufe des Tages durch die Feuerwehr abgearbeitet werden. Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass durch den starken Regenfall, Hydrauliköl in den Regenkanal und damit in den Gemeindehafen gespült wurde. Durch dieses Lage wurden weitere Kräfte alarmiert, unter anderem ein Mitarbeiter des Landratsamtes und der stellv. Kreisbrandmeister.
Die Abarbeitung des Einsatzes stellte sich als sehr Zeitaufwendig dar, folgende Einsatzkräfte bindende Aufgaben musste durchgeführt werden: Abbinden und Abspülen des stark verteilten Hydrauliköls. Des Weiteren wurde der Regenkanal gereinigt und verschmutztes Wasser durch die Feuerwehr Ravensburg mit einem Spezial-Fahrzeug ( Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter „Saug“ ) aufgenommen. Nach Kontrolle der Regenausläufe und Sicherstellung, dass kein Hydraulik-Öl mehr vorgefunden wurde, konnte der Einsatz beendet werden.
Weitere Einsatzkräfte:
- Feuerwehren Kressbronn, Friedrichshafen, Ravensburg
- Landratsamt
- Polizei und Wasserschutzpolizei
24.07.2015 Bootshavarie in der Schlossbucht
Zu einer Bootshavarie in der Schloss-Bucht vor Langenargen wurde die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Motorboot bereits auf den Grund abgesunken. Glücklicherweise war das Wasser an der Unglücksstelle nicht sehr tief, sodass das Boot noch erreichbar war. Die Feuerwehr sicherte als erstes das Boot, um ein Abtreiben durch den starken Wellengang wegen eines aufziehenden Unwetters zu verhindern. Im weiteren Verlauf wurde mit dem MZB das verunglückte Motorboot so in Postion gebracht, dass es durch den Kran des GWT aus Friedrichshafen erreichbar war. Anschließend wurde das verunglückte Boot an den Kran angehängt und mit Hilfe von Tauchpumpen leergepumpt, um es bergen zu können. Parallel wurden Ölsperren in Position gebracht um eventuell auslaufende Betriebsstoffe aufnehmen zu können.
25.07.2015: Nach der Bootshavarie vom Vorabend trieben noch Teile des Motorbootes im Bodensee. Mit Hilfe des MZB wurden diese Teile geborgen. Zudem wurde das Wasser auf ausgelaufene Betriebsstoffe kontrolliert.
06.06.2015 Tödlicher Verkehrsunfall B 31
Zu einem schweren VU auf der B31 wurde die Feuerwehr Langenargen zur Mittagszeit alarmiert. In Folge des Unfalls kollidierten drei Fahrzeuge, zwei frontal gegeneinander. Eine Person verstarb noch an der Einsatzstelle, weitere Personen wurden verletzt.
Für die Unfallaufnahme war die Bundesstraße mehrere Stunden gesperrt.
20.08.2014 Ölunfall in einem Betrieb am Mühlkanal
Durch eine defekte Leitung gelangte Hydrauliköl aus einem Betrieb in den Mühlkanal. Die alarmierte Feuerwehr Langenargen setzte an mehreren Stellen Ölsperren und -schlingen ein, um eine Ausbreitung des Ölfilms zu verhindern. Im betroffenen Betrieb wurde ausgelaufenes Hydrauliköl gebunden und ein weiteres Auslaufen verhindert.
Zur Erkundung auf dem Bodensee wurde ein Mehrzweckboot eingesetzt.