Einsätze im August
Auch im August wurde die langenargener Wehr zu elf Einsätzen gerufen. Gleich zu Beginn des Monats rückten die Kameraden und Kameradinnen zwei mal zu gemeldeten Schlangen aus. In beiden Fällen hatten sich die Tiere bereits vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig entfernt.
Die Automatische Brandmeldeanlage eines Hotels im Ortskern löste aufgrund eines Feuers im Lichtschacht bestimmungsgemäß aus und alarmierte dadurch frühzeitig die Feuerwehr. Mehrere Rauchmelder hatten durch die großflächige Verrauchung des Kellers Alarm geschlagen. Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurden durch Angestellte des Hotels bereits Löschmaßahmen eingeleitet. Während ein Trupp unter Atemschutz den Keller mittels Wärmebildkamera kontrollierte, brachten weitere Atemschutztrupps mehrere Überdrucklüfter zur Entrauchung in Stellung. Von außen führten die Einsatzkräfte Nachlöscharbeiten durch. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle ein gekentertes Segelboot und zwei im Wasser befindliche Personen auf dem Bodensee vor Langenargen. Während die Verortung der Einsatzstelle westlich von Schloss Montfort durch den Einsatzleiter bestätigt werden konnte, rückte das Mehrzweckboot 1/79 vom Gemeindehafen aus und erreichte wenig später den Havaristen. Die Bootsbesatzung sicherte zunächst die beiden Personen, wovon eine im Anschluss an die DLRG übergeben und an Land gebracht wurde. Als weitere Maßnahme pumpten die Einsatzkräfte die mit Wasser vollgelaufene Jolle aus und schleppten sie schließlich ans Ufer.
Nur wenige Tage später rückten zahlreiche Einsatzkräfte auf den Bodensee aus, nachdem Anrufer ein im Kreis fahrendes Segelboot vor Kressbronn meldeten. Wenige Minuten später traf das Mehrzweckboot 1 im Seeraum vor Kressbronn ein und begann dort gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei und dem Rettungshubschrauber Christoph 45 mit der Suche. Die Besatzung machte ein Segelboot aus, welches extrem nah und schnell am Ufer entlangfuhr, nahm die Verfolgung auf und erkannte nach dem Aufschließen zum Havaristen, dass der Bootsführer nicht ansprechbar war. Zwei Besatzungsmitglieder konnten während der Fahrt auf das Segelboot umsteigen und dieses unter Kontrolle bringen. Im Anschluss wurde das Boot in einen nahegelegenen Hafen gefahren und die Person dort an den Rettungsdienst übergeben.